IMMIS
Umgebungslärm
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Die zweite Fortschreibung des Luftreinhalteplans Frankfurt am Main basiert u. a. auf den Ergebnissen des Projektes "Immissionsseitige Wirkungsanalyse von Luftreinhalte-Maßnahmen in Frankfurt am Main durch Modellrechnungen", das IVU Umwelt im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUKLV) durchgeführt hat.
Die Modellierungen der Luftschadstoffe Stickstoffdioxid (NO2), PM10 und PM2.5 diente zum einen der Analyse des flächendeckenden Ist-Zustands der Belastungssituation für das Bezugsjahr 2019. Zum anderen ermöglichte die verwendete Methodik eine Vorhersage der zukünftigen Entwicklung der Belastungssituation für das Prognosejahr 2021. In Ergänzung dazu wurde die Wirkung ausgewählter Einzelmaßnahmen und ihre Gesamtwirkung zur Senkung der Luftschadstoffbelastung abgeschätzt.
Der Bericht "Immissionsseitige Wirkungsanalyse von Luftreinhalte-Maßnahmen in Frankfurt am Main durch Modellrechnungen" wurde vom HMUKLV veröffentlicht.
Download IVU Umwelt-Bericht zur Luftschadstoffmodellierung Frankfurt am Main
Download 2. Fortschreibung des Luftreinhalteplans Frankfurt am Main
Für viele Städte in Deutschland wurde und wird das Programmsystem IMMIS bei der Erstellung von Luftqualitäts-, Luftreinhalte- oder Aktionsplänen genutzt, da IMMIS ein umfassendes Instrumentarium zur Beurteilung der Emissions- und Immissionsbelastung durch den Straßenverkehr bietet.
Die Zusammenstellung ausgewählter Städte, für die IVU Umwelt im Rahmen der Planerstellung beauftragt wurde oder bei deren Planerstellung das Softwarepaket IMMIS zum Einsatz kam, macht dies deutlich.
Download der Zusammenstellung als .pdf
IVU Umwelt veranstaltete am 3.11.2020 den 8. Freiburger Workshop "Luftreinhaltung und Modelle", erstmals als Online-Veranstaltung. Nahezu 100 Expertinnen und Experten der Bereiche Luftreinhaltung, Planung und Modellierung aus Deutschland und dem benachbarten Ausland trafen sich online zu Vorträgen, Meinungsaustausch und angeregtem Dialog.
Sehr informative Vorträge und ein diskussionsfreudiges Publikum sorgten dafür, dass IVU Umwelt mit dem Workshop eine gelungene und erfolgreiche Veranstaltung durchführen konnte.
Vortragsprogramm: Programm 8. Freiburger Workshop als Online-Veranstaltung
Ihnen allen danken wir nochmals für Ihr Verständnis, Ihre Rückmeldungen und für das großes Interesse an der Durchführung des Workshops.
Im Rahmen des Projektes werden die hafenspezifischen Verkehrsbewegungen in Bremerhaven und Bremen analysiert, um so die dadurch verursachten Emissionen von Klimagasen und Luftschadstoffen zu ermitteln. Auf dieser Basis wird dann im Anschluss die Ausbreitung im Stadtgebiet modelliert, so dass der Beitrag der hafenbezogenen Emissionen zur Luftbelastung räumlich differenziert dargestellt werden kann. Ziel des Projektes ist es, auf Basis von Szenarienrechnungen Maßnahmen abzuleiten, die die Schadstoffbelastung durch die hafenbezogenen Aktivitäten in Bremerhaven und Bremen reduzieren.
Das Projekt "Emissions- und Immissionsmodellierung in maritimen Transportketten (MaritIEm)" wird gemeinsam von dem Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL), Bremen und IVU Umwelt durchgeführt. Das am 1.6.2020 gestartete Projekt hat eine Laufzeit von drei Jahren und wird im Rahmen der Förderrichtlinie Modernitätsfonds (mFUND) durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert.
Der folgende Artikel wurde veröffentlicht:
Die zweite Fortschreibung des Berliner Luftreinhalteplans basiert u. a. auf den "Modellrechnungen zur Zweiten Fortschreibung des Berliner Luftreinhalteplans (LRP)", die IVU Umwelt im Auftrag der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Berlin durchgeführt hat.
Die Modellierungen der Luftschadstoffe NO2, PM10 und PM2.5 diente zum einen der Analyse der Bestandssituation mit einer Verursacheranalyse und Bestimmung Betroffener. Zum anderen ermöglichte die verwendete Methodik eine Vorhersage der zukünftigen Entwicklung der Belastungssituation für die Prognosejahre 2020 und 2025. In Ergänzung dazu wurde die Wirkung ausgewählter Maßnahmen zur Senkung der Luftschadstoffbelastung im Prognosejahr 2020 abgeschätzt.
Download IVU Umwelt-Bericht zur Luftschadstoffmodellierung Berlin
In der Richtlinienreihe VDI 3782 ist Blatt 7 erschienen:
VDI 3782 Blatt 7: Umweltmeteorologie - Kfz-Emissionsbestimmung - Luftbeimengungen.
Bei der Erarbeitung dieser Richtlinie hat ein Mitarbeiter der IVU Umwelt als Mitglied der zuständigen Arbeitsgruppe der VDI/DIN-Kommission Reinhaltung der Luft (KRdL) mitgewirkt.
Die Richtlinie behandelt die Bestimmung der Emissionen von Luftschadstoffen und Treibhausgasen durch den Kfz-Verkehr mittels Modellrechnungen auf der Grundlage von Emissionsfaktoren und Emissionsmodellen. Berücksichtigt werden Emissionen sowohl des fließenden als auch des ruhenden Verkehrs. In erster Linie handelt es sich dabei um Abgasemissionen, Verdampfungsemissionen und Emissionen aus Abrieb und Aufwirbelung. Darüber hinaus lassen sich mit der Methodik auch Informationen zum Energie- bzw. Kraftstoffverbrauch gewinnen. Die in der Richtlinie beschriebenen Methoden orientieren sich vorrangig an den Anforderungen an Emissionsdaten, die als Eingangsdaten für Modelle zur Berechnung der Ausbreitung und chemischen Umwandlung verkehrsbedingter Schadstoffe in der Atmosphäre verwendet werden sollen.
Der Schlussbericht "Dynamisches umweltsensitives Verkehrsmanagement" wurde vom Auftraggeber, der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), in der Reihe Verkehrstechnik, Heft V 321 veröffentlicht:
Mehr Informationen zum Projekt:
Um die verbindlichen Grenzwerte der Immissionsbelastung einzuhalten, wurden und werden kommunale und regionale Luftreinhaltepläne erstellt und Minderungsmaßnahmen festgelegt. Auf Grund des hohen Verursacheranteils haben Maßnahmen für den Kfz-Verkehr dabei eine besondere Bedeutung.
Zu unterscheiden sind beim Kfz-Verkehr statische und dynamische Maßnahmen. Als dynamische Maßnahme wird zur Senkung der Immissionsbelastungen an den Hotspots vermehrt auf das umweltsensitive Verkehrsmanagement (UVM) gesetzt, das teilweise auch als „umweltorientiertes Verkehrsmanagement“ bezeichnet wird, um die Eingriffe in den Verkehrsablauf auf solche Situationen zu beschränken, die hinsichtlich der Einhaltung von Grenzwerten der Luftqualität besonders effektiv sind.
Im Projekt „Minderungspotenziale, Qualitätsanforderungen und Empfehlungen zum Einsatz von Verfahren zum dynamischen umweltsensitiven Verkehrsmanagement (UVM) an Verkehrswegen“ untersuchte IVU Umwelt, in einer Arbeitsgemeinschaft mit Ingenieurbüro Lohmeyer GmbH, Radebeul und TRC GmbH, Stuttgart, im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt):
Der Schlussbericht "Dynamisches umweltsensitives Verkehrsmanagement" fasst die Ergebnisse der Untersuchungen zusammen.
Der Schlussbericht und seine drei Anlagenbände stehen im BASt-Archiv für elektronische Medien zum Download bereit.
Zudem ist die Druckfassung des Schlussberichts beim Schünemann-Verlag für 20 € erhältlich.
Der folgende Artikel wurde veröffentlicht:
Der Beitrag skizziert zunächst kurz die Grundlagen zur Festlegung von Grenz- und Richtwerten der Luftschadstoffbelastung. Anschließend werden ausführlicher aktuell verfügbare Methoden zur Bestimmung einer bevölkerungsgewichtete Exposition dargestellt und die Anwendung für eine konkrete Fragestellung hinsichtlich der NO2-Problematik anhand des Beispiels von Dieselfahrverboten demonstriert.
Download des Artikels als nicht druckbare pdf-Datei
Für den Innenstadtbereich von Koblenz wurde durch IVU Umwelt die Wirkung von verschiedenen Varianten einer möglichen Umweltzone auf die NO2-Immissionsbelastung mittels Modellberechnungen abgeschätzt:
Download Wirkungsgutachten Umweltzone
Das Wirkungsgutachten wurde von der Stadt Koblenz, im Rahmen der Fortschreibung des Luftreinhalteplans (LRP) Koblenz, veröffentlicht. Die Fortschreibung des LRP Koblenz wird durch die öffentliche Bekanntmachung im Amtsblatt am 23.1.2020 in Kraft gesetzt.