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Ozon-Prognose

Titel:
Erstellung einer Ozon-Kurzfristprognose für das Smog-Frühwarnsystem

Auftraggeber:
Umweltbundesamt II, F&E-Vorhaben 104 028 17
erarbeitet in Zusammenarbeit mit FUB - Freie Universität Berlin, Institut für Meteorologie, Fachbereich Geowissenschaften

Software:
S+, Fortran

Beschreibung:
Ozon als Leitkomponente des photochemischen Smogs spielt national wie international eine herausragende Rolle. Sowohl das Ozon selbst als auch seine Vorläufersubstanzen werden grenzüberschreitend verfrachtet. Dies begründet den Bedarf an Informationen über die Ozonbelastung und deren Entwicklung. Ziel des hier beschriebenen Vorhabens "Statistische Vorhersage der Ozon- Tagesmaximum- Konzentration" ist die Entwicklung eines statistischen Prognosesystems, das die Erstellung von Ein- bis zu Drei- Tages- Prognosen mit Angabe der Prognose-Ungenauigleit ermöglicht.
Dieser Modellentwicklungsprozess resultierte in einem Prognosesystem, das aus einer großen Anzahl von variablen- nichtlinearen Regressionsmodellen besteht. Je ein Modell für jede der 325 Ozon- Stationen und optional für jede der 10 Großwetterlagen wurde entwickelt. Der Spezifikations- und Schätzprozess läuft durch Verwendung der schrittweisen Regression unter dem Programmsystem S+ vollautomatisch ab.

Ozon-Prognose
Beobachtungen (links) versus Statistische Vorhersage (rechts)


Das resultierende Prognosesystem ist dem bisher vom UBA eingesetzten statistischen Ansatz überlegen und ist so konstruiert, dass es jederzeit möglich ist, das System automatisch den veränderten Daten anzupassen.